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Writer's pictureStefanie

Jupiter-Saturn Konjunktion

Heute haben wir wieder mal einen kleinen astrologischen Meilenstein, nämlich eine sogenannte große Konjunktion. Jupiter und Saturn, die beiden Gesellschaftsplaneten, treffen heute, am 21.12.2020 um 19:20 Uhr an der gleichen Position im Tierkreis aufeinander. Natürlich kollidieren sie nicht wirklich, aber von der Erde aus gesehen, befinden sie sich an der gleichen Stelle. Dieses Ereignis findet alle 20 Jahre statt und läutet jedes Mal einen neuen gesellschaftlichen Zyklus ein, der von der Qualität des jeweiligen Zeichens geprägt wird.

Die Konjunktion findet diesmal in den ersten Graden des Wassermanns statt. Saturn wechselte am 17.12. in dieses Zeichen, Jupiter folgte am 19.12. Das ist insofern interessant, als wir in diesem Jahr eine sehr starke Steinbock-Dominanz hatten, die unseren Alltag in Form von Einschränkungen, Gesetzen, Regelungen und Strukturen mehr als deutlich geprägt hat.


Mit dem Eintritt beider Planeten und ihrer anschließenden Konjunktion im Wassermann kommen wir Ende dieses speziellen Jahres (endlich) mit dem Luft-Element in Berührung. Das Zeichen Wassermann verkörpert dabei eine völlig andere Energie als das Zeichen Steinbock (Erde). Es steht unter anderem für Veränderung, Umbrüche, Erneuerung, Freiheit und Gemeinschaft.

Wir können also davon ausgehen, dass sich auf den Ebenen von Gesellschaft, Recht und Staat so einiges verändern wird in den nächsten Jahren. Alte, ausgediente Strukturen müssen weichen, um für das Neue Platz zu machen.

Das alles passiert natürlich nicht über Nacht. Vor allem da sich Pluto noch bis 2023 im Zeichen Steinbock befindet, werden wir auch immer wieder mit alten Strukturen konfrontiert. (mehr dazu in meiner Jahresvorschau die in ca. 2 Wochen erscheint). Doch können Wassermann und vor allem sein Herrscher Uranus im Stier jederzeit für überraschende Wendungen und neuartige Impulse sorgen. Wie genau diese Veränderungen im Detail aussehen werden, lässt sich natürlich nicht sagen. Aber betreffen wird es die Themen rund um Sicherheit, Werte, Finanzen, Grund und Boden und Materie an sich. In den Bereichen Digitalisierung, neue Technologien und künstliche Intelligenz (alles Luft-Element) wird es in den nächsten Jahren und Jahrzehnten auch sehr starke Entwicklungen geben.

Mit dieser Konjunktion beginnt aber ein noch größerer Zyklus, nämlich die sogenannte Luft-Epoche, die ungefähr 200 Jahre lang andauert (fast alle Jupiter-Saturn Konjunktionen finden in dieser Zeit in Luft-Zeichen statt). Angekündigt hat sich die Luft-Epoche schon 1980/81 mit einer großen Konjunktion im Zeichen Waage, was sich in den darauffolgenden Jahrzehnten auch durch die zunehmende Digitalisierung gezeigt hat. Die Themen dieser Epoche sind globale Vernetzung, neuartige Kommunikationswege, Gleichberechtigung, Gemeinschaftsgeist, Freiheit und Individualität. Es hängt allerdings vom kollektiven Bewusstseinsgrad ab, in welcher Form sich diese Qualitäten global zeigen. Es kann dabei immer auch zu radikalen Umbrüchen, Revolutionen, unvorhersehbaren Ereignissen und Entwicklungen kommen.


Einer der wichtigsten Lernschritte unserer Zeit besteht meiner Meinung nach darin, unsere eigenen Wertvorstellungen immer wieder radikalen und ehrlichen Prüfungen zu unterziehen. Worauf können wir wirklich bauen? Welche Werte sind von Dauer und unabhängig von äußeren Einflüssen? Auf welche Kraft in mir kann ich mich stützen? Wenn wir in diesen Punkten klar und gut in uns verankert sind, können wir mit den Unwägbarkeiten dieser Zeit viel besser umgehen.


Loszulassen und sich für ganz neue, vielleicht noch nie dagewesene Möglichkeiten zu öffnen ist immer höchst wertvoll – jetzt aber ganz besonders!


Gegenseitige Unterstützung und Zusammenhalt halte ich in der kommenden Zeit für sehr wichtig. Es ist gut, wenn wir darauf achten, dass unsere Kontakte auch eine gewisse Tiefe erlangen. Eine gute Erdung und die Verbindung mit der Natur sind weitere Schlüssel, die uns dienen werden. Andernfalls gibt es die starke Tendenz, von dieser Menge an Luft davongetragen zu werden oder sich zu sehr in den digitalen Welten zu verlieren.

Es ist für uns alle an der Zeit uns zu entscheiden, welche Kraft und Energie wir in uns kultivieren. Denn damit prägen wir die Welt, in der wir leben. Wir alle gestalten den Wandel mit – ob uns das bewusst ist oder nicht. Die Zeit ist jedenfalls mehr als reif um eine neue Welt zu kreieren. Vielleicht wird es eine sehr unruhige Fahrt, aber es ist wichtig, dass wir uns ans Steuer setzen.


Ich wünsche dir einen kraftvollen, klaren Start in den neuen Zyklus!

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